Manos
Tsangaris
wurde
1956
in
Düsseldorf
geboren
und
studierte
Komposition
und
Neues
Musiktheater
bei
Mauricio
Kagel
sowie
Schlagzeug
bei
Christoph
Caskel
an
der
Musikhochschule
Köln.
Er
gilt
heute
als
einer
der
bedeutendsten
Vertreter des neuen Musiktheaters.
Seit
den
1970er
Jahren
hat
Manos
Tsangaris
immer
wieder
innerhalb
unterschiedlicher
künstlerischer
Formate
die
Bedingungen
der
Aufführung
zum
wesentlichen
Gegenstand
von
Komposition gemacht.
Werke
von
Manos
Tsangaris
werden
regelmäßig
auf
international
renommierten
Festivals
wie
den
Donaueschinger
Musiktagen,
den
Wittener
Tagen
für
neue
Kammermusik,
dem
Belgrader
Internationalen
Theaterfestival,
der
MusikBiennale
Berlin,
der
Biennale
Venezia,
dem
Ultima
Festival
Oslo,
Tonlagen
Dresden,
Rainy
Days
Luxembourg,
dem
Warschauer
Herbst,
ECLAT
Stuttgart
und
an
Theater-
und
Opernhäusern
in
Köln,
New
York,
Mannheim,
Dresden
und
Berlin
aufgeführt.
Darüber
hinaus
erhielt
Manos
Tsangaris
zahlreiche
Kompositionsaufträge
von
deutschen
Rundfunkanstalten
und
schrieb
u.a.
ein
großes
Orchesterwerk
zum
10jährigen
Bestehen
der
Kölner
Philharmonie.
In
den
Jahren
2016/17
komponierte
Tsangaris
den
Zyklus
LIVING
SPACES,
von
dem
der
erste
Teil
WAIT!
in
Oslo,
der
zweite
CITY
PIECES
in
Hongkong
und
der
dritte HOME in Athen zur Uraufführung kamen.
1991 initiierte er den Kongress „Praemoderne“ in Köln.
Auf
Einladung
des
Sowjetischen
Komponistenverbandes
wurde
Tsangaris
1991
Composer
in
Residence
in
Moskau.
1991
erhielt
er
das
Bernd-Alois-Zimmermann-Stipendium
der
Stadt
Köln
und
ein
Arbeits-Stipendium
des
Kunstfonds
Bonn,
1993/94
das
Stipendium
der
Akademie
Schloß
Solitude
Stuttgart.
1997
wurde
ihm
der
Kunstpreis
der
Akademie
der
Künste
Berlin
verliehen,
1998
folgte
der
Aufenthalt
in
der
Villa
Serpentara,
Olevano.
2009
war
Tsangaris
Ehrengast
der
Villa
Massimo,
Rom.
Für
sein
im
Rahmen
der
Donaueschinger
Musiktage
2009
uraufgeführtes
Stationentheater
„Batsheba.
Eat
the
History!“
erhielt
Manos
Tsangaris
den
Kompositionspreis
des
SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg.
Im
Jahr
2014
wurde
von
der
Sächsischen
Staatsoper
(Semperoper)
und
der
Hochschule
für
Musik
Dresden
ein
mehrtägiges
Symposium
zu
Manos
Tsangaris’
künstlerischer
Arbeit
veranstaltet
mit
u.a.
Jörn
Peter
Hiekel
(Leitung),
Marcel
Beyer,
Regine
Elzenheimer,
Rainer
Nonnenmann,
Bernhard
Günther,
Patrick
Hahn,
Natalie
von
Zadow,
Raoul
Mörchen,
Elena
Ungeheuer
und
Martin
Zenck.
2002
bis
2007
war
Manos
Tsangaris
künstlerischer
Berater
der
Intendanz
des
Kölner
Schauspielhauses.
Von
2004
bis
2012
war
er
Dozent
für
Komposition
bei
den
Darmstädter
Ferienkursen.
2009
erhielt
Tsangaris
einen
Ruf
als
Professor
für
Komposition
an
die
Hochschule
für
Musik
Dresden
und
wurde
im
selben
Jahr
als
ordentliches
Mitglied
in
die
Akademie
der
Künste
Berlin
gewählt.
(Seit
2012
ist
er
dort
Direktor
der
Sektion
Musik.)
2009
wurde
Tsangaris
zum
„Gastkurator
Klang“
des
KOLUMBA
Kunstmuseum
in
Köln
ernannt.
Seit
2010
ist
Tsangaris
ordentliches
Mitglied
der
Sächsischen
Akademie
der
Künste.
2011
gründete
er
das
"Internationale
Institut
für
Kunstermittlung"
(IIKE)
und
widmete
sich
Forschungen
auf
dem
Gebiet
der
szenischen
Anthropologie.
Im
Studienjahr
2012/13
war
Tsangaris
Artist
in
Residence
der
Zürcher
Hochschule
der Künste (Masterstudiengang Transdisziplinarität).
Seit
2016
ist
er
künstlerischer
Leiter
der
Münchener
Biennale
für
neues
Musiktheater
(zusammen
mit Daniel Ott).
2017
wurde
Tsangaris
zum
ordentlichen
Mitglied
der
Bayerischen
Akademie
der
Schönen
Künste
gewählt.
Im
Winter-Semester
2017/18
ist
er
„Visiting
Professor“
an
der
Norwegischen
Musikakademie in Oslo.
Seit
1990
werden
installative
und
bildnerische
Arbeiten
von
Manos
Tsangaris
regelmäßig
von
wichtigen
Galerien
und
Museen
im
In-
und
Ausland
gezeigt.
Einzelausstellungen
wurden
ihm
u.a.
vom Kölner Diözesanmuseum und der Kunsthalle Odense (DK) gewidmet.
“Die
Frage,
wie
sich
die
verschiedenen
medialen
Wahrnehmungsbereiche
des
Menschen
im
Kunstwerk
sinn-
und
bedeutungsvoll
verbinden
lassen,
steht
im
Mittelpunkt
der
kompositorischen
Arbeit
von
Manos
Tsangaris.
Die
Tätigkeit
des
Komponierens
bezieht
sich
damit
nicht
nur
auf
die
Leistung,
Dinge
zusammenzufügen
(eben
zu
kom-ponieren),
sondern
zugleich
auf
die
vorausgehende
experimentelle
Erforschung
der
Schnittstellen,
an
denen
mediale
Verbindungen
überhaupt
erst
möglich
werden.
Der
Erweiterung
des
traditionellen
Kompositionsbegriffs
entspricht
die
Vielfalt
der
möglichen
Resultate.
In
den
vergangenen
25
Jahren
entstanden
neben
musikalischen
Kompositionen
auch
Gedichte,
Prosa
und
installative
wie
bildnerische
Werke.
Obwohl
Tsangaris'
Arbeiten
im
Bereich
Wort
und
Bild
durchaus
Anspruch
auf
Eigenständigkeit
erheben,
ist
ihre
Bündlung
und
Synthese
in
einem
universell
verstandenen
Musiktheater das zentrale Moment seiner künstlerischen Tätigkeit."
(Raoul Mörchen)
Die Werke von Manos Tsangaris erscheinen in der Edition Peters
Manos
Tsangaris
(*1956),
Komponist,
Trommler
und
Installationskünstler,
zählt
zu
den
bedeutendsten Vertretern des neuen Musiktheaters. Seine Werke finden international Beachtung.
2009
wurde
er
zum
Professor
für
Komposition
an
die
Hochschule
für
Musik
Carl
Maria
von
Weber
Dresden
berufen,
im
selben
Jahr
zum
Mitglied
der
Akademie
der
Künste
Berlin
gewählt
(2012
zum
Direktor
der
Sektion
Musik).
Seit
2010
ist
er
Mitglied
der
Sächsischen
Akademie
der
Künste,
seit
2017 ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.
Im
Studienjahr
2012/13
war
Tsangaris
Artist
In
Residence
der
Zürcher
Hochschule
der
Künste,
seit
2016
ist
er
künstlerischer
Leiter
der
Münchener
Biennale
für
Neues
Musiktheater
(gemeinsam
mit
Daniel Ott).
Im
Studienjahr
2017/18
ist
Tsangaris
Visiting
Professor
an
der
Norwegischen
Musikakademie
in
Oslo.
Er
gründete
im
Jahr
2011
das
„Internationale
Institut
für
Kunstermittlung“
(www.iike.de)
und
widmete sich Forschungen auf dem Gebiet der szenischen Anthropologie.
Seit
den
1970er
Jahren
hat
Manos
Tsangaris
immer
wieder
innerhalb
unterschiedlicher
künstlerischer
Formate
die
Bedingungen
der
Aufführung
zum
wesentlichen
Gegenstand
von
Komposition gemacht.
Kurzbiografie
Biografie
Kurzbiografie siehe unten